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BMX - Freiheit auf zwei Rädern

27 Jul, 2023

BMX - Freiheit auf zwei Rädern

Der Begriff BMX, kurz für Bicycle Motocross (das X steht im englischen für "cross", also Kreuz), stammt aus den 1960er Jahren in den USA. Jugendliche, die sich keine Motorräder leisten konnten und deshalb notgedrungen Motocross Rennen auf Fahrrädern absolvierten, trugen maßgeblich zu der Bewegung bei. Es entstanden wendige, leichte Bikes mit kleinen 20 Zoll Rädern und typisch hohen Lenkern in der Optik von Chopper Motorrädern. Da sie auch von Erwachsenen gefahren wurden, sollten sie möglichst belastbar sein und zudem wenig wiegen, um Tricks und Stunts besser ausführen zu können. Daher wird oft auf eine Schaltung verzichtet. Eine Bremse (meistens U-Brake oder V-Brake) befindet sich nur am Hinterrad, wodurch ein Drehen des Lenkers um 360° möglich wird. Die großen Pedale bestehen, um neben weiterer Gewichtseinsparung das Verletzungsrisiko zu minimieren, oft aus Kunststoff.

BMX

Im Lauf der Zeit etablierten sich rund um die Sportart BMX verschiedene Disziplinen, die sich in zwei Hauptrichtungen einteilen lassen: Racing und Freestyle.

Beim Racing werden - genau wie beim Motocross - Rennen gefahren, die auf künstlich angelegten Strecken mit Hügeln und Steilkurven ausgetragen werden. Diese Disziplin verlangt neben Ausdauer auch Renntaktik und Körperkraft und ist seit 2008 sogar bei den Olympischen Sommerspielen vertreten. Hierzu werden auch sogenannte Cruiser verwendet, die mit 24 Zoll Laufrädern und einem etwas größeren Rahmen ausgestattet sind.

Freestyle ist bekannt für verschiedene Kategorien: Dazu gehört Flatland, das an Breakdance mit einem Fahrrad erinnert. Auf ebener Fläche werden Tricks ausgeführt, bei denen es um die absolute Beherrschung des Fahrrads, Balance und Geschicklichkeit geht. In der Disziplin Street wird auf jedem Untergrund gefahren, der sich im urbanen Raum findet. Das können neben Straßen auch Geländer, Treppen oder Statuen und Hauswände sein. Park beinhaltet das Fahren in eigens angelegten BMX und Skateparks mit Rampen wie Vertpipes und Halfpipes. Die Unterdisziplin Dirt erinnert an MTB Trails. Hier werden Sprünge über verschieden geformte Schanzen aus Erde, Lehm oder Holzrampen mit Erdlandung absolviert.

Je nach Einsatzzweck sind die Räder entsprechend ausgestattet oder besitzen spezielle Spezifikationen. Dirtbikes erinnern an stabilere Mountainbikes mit kleineren 24 bis 26 Zoll Rädern und flachen Lenkern. Die Fahrradrahmen bestehen oft aus Stahl mit Aluminiumlegierung und ein stark nach hinten abfallendes Oberrohr, um größtmögliche Stabilität bei den Sprüngen zu gewährleisten; der Sattel ist für einen stabilen Sitz niedrig montiert. Die Reifen sind breit und oft mit glattem Profil oder profillos, was sich zusätzlich positiv auf die Gewichtsersparnis auswirkt. Auch diese Bikes haben in der Regel keine Schaltung, auch wenn es Ausnahmen gibt. Da die Sprünge mehrere Meter Distanz aufweisen können - teilweise bis zu zehn Metern! - wird oft eine Federgabel verbaut.

Das Wheelie Bike ist für den gleichnamigen Trick ausgelegt, der vermutlich bereits 1890 in Großbritannien erfunden wurde. Dabei fährt man auf der Hinterachse des Bikes. Mittlerweile hat sich der Wheelie zu einer eigenen Freestyle Technik etabliert. Der Rekord für die längste Fahrt auf dem Hinterrad liegt bei 13 km. Diese Bikes besitzen größere Räder mit 26 bis 29 Zoll für hohe Stabilität und Balance und einen hohen Motorrad-Lenker. Hier sind Varianten mit Felgenbremsen, aber auch Scheibenbremsen zu finden.

Zu den neueren BMX Marken zählt Mafiabikes aus Großbritannien, die von Sportenthusiasten und Profisportlern gegründet wurde. Seit 2011 stellt diese Firma BMX von Oldschool 20 Zoll über Cruiser bis Wheelie Bikes her und konzipiert seit 2012 mit der Marke Lagos eigene Reifen für diese Sportart. Die Bikes, speziell für Anfänger*innen entwickelt, sollen zum Ausprobieren von ersten Tricks und Stunts animieren und Lust auf mehr machen.

 

 

Zu den bekanntesten BMX Pionieren gehören SE Bikes aus den USA. Nach dem weltweit ersten BMX Rennen im Jahr 1970, organisiert von Scott Breithaupt im US-Bundesstaat Kalifornien, wurde das Unternehmen 1977 gegründet und widmete sich der Konzipierung unterschiedlicher BMX Bikes.

Zu den Innovationen der Marke gehörten Räder mit speziell geformten Rahmen aus Aluminium-Rohren, als flat oval tubing bezeichnet. In dieser Bauform wurde unter anderem das Modell Floval Flyer entwickelt, der zu den schnellsten und leichtesten 24 Zoll BMX Cruisern gehört und dabei nicht von der Wendigkeit eines 20 Zoll BMX einbüßt. So entstand 1979 in Zusammenarbeit mit dem Topfahrer des SE Racing Teams Perry Kramer der legendäre PK Ripper, der bis heute in verschiedenen Ausführungen hergestellt wird. In Kollaboration mit der Marke Vans, bekannt für Sportbekleidung und Sportschuhe, wurde der Vans PK Ripper designed, der Big Ripper ist eine Hommage in 29 Zoll und der Fat Ripper wurde mit besonders breiten Reifen ausgestattet.

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