Die Wurzeln der US-amerikanischen Marke GT aus Süd-Kalifornien reichen zurück ins Jahr 1972. Die Initialen "GT" stehen dabei für den Namen des Mitbegründers Gary Turner, der für seinen Sohn einen speziellen Fahrradrahmen konstruierte, da dessen BMX den harten Anforderungen nicht standgehalten hatte und der Rahmen unter Belastung gebrochen war. Turner fing an, Rahmen zu bauen, die die damals erhältlichen um Haltbarkeit und Steifigkeit überragten. Zusammen mit dem Fahrradladenbesitzer Richard Long entstand kurze Zeit darauf die Firma GT Bicycles.

Anfangs konzentrierte sich GT auf die Entwicklung und Herstellung hochwertiger BMX-Fahrräder. Einen Durchbruch erzielte das Unternehmen mit dem Bau von Cro-Moly Rahmen, was zu einer erheblichen Verbesserung der Robustheit und Leistung führte. Es entstanden zuverlässige, ausdauernde Bikes für alle Altersgruppen.

1984 kam mit dem Lil’ Performer das erste frei verkäufliche Freestyle BMX von GT auf den Markt, das als Markenzeichen ein stark gebogenes Unterrohr besaß und damit auch mit einer Vorderradbremse eine 360 Grad-Drehung des Lenkers ermöglichte.

In den 1990er Jahren weitete GT sein Angebot auf Mountainbikes und Straßenräder aus. Der Erfolg der Marke in der BMX-Welt half ihr, im Mountainbike-Bereich Fuß zu fassen, und GT wurde zu einer wichtigen Größe im Mountainbike-Sport. Dabei trugen Modelle wie das GT Zaskar dazu bei, den Ruf der Marke als Hersteller von leistungsstarken und strapazierfähigen MTBs zu festigen.       
In den folgenden Jahren war GT in verschiedenen Bereichen des Radsports präsent und kooperierte mit Profi-Radsportlern in den Disziplinen BMX, Mountainbike und Straßenrennen. Die Marke konnte immer wieder innovative Technologien und Designs vorstellen, die in der Radsportgemeinschaft Aufsehen erregten.      

Allerdings erlebte GT Fahrräder auch Phasen wirtschaftlicher Herausforderungen und Veränderungen in der Eigentümerstruktur. Die Marke wechselte mehrmals den Besitzer, was zu Schwankungen in der Produktentwicklung und Markenstrategie führte.      

Trotz dieser Herausforderungen behielten GT ihren Platz in der Radsportwelt bei und bleiben für viele Fahrradenthusiasten eine geschätzte Marke, unter der seit 2010 auh E-Bikes erhältlich sind. Die markanten Designs, die innovativen Technologien und die lange Geschichte in verschiedenen Radsportdisziplinen haben GT Fahrräder zu einer festen Größe in der Branche werden lassen.      

   
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